Heute, am 6. Juni, feiert man in den USA den nationalen Tag der Gartenarbeit (engl. National Gardening Excercise Day). Gartenarbeit ist nicht nur eine angenehme Freizeitbeschäftigung, sondern sie bietet auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Insbesondere für den Rücken kann regelmäßige Gartenarbeit eine wohltuende und heilsame Therapie sein. In diesem Artikel werden wir genauer betrachten, warum Gartenarbeit gut für den Rücken ist und wie sie zur Stärkung und Entlastung der Rückenmuskulatur beitragen kann.
1. Ganzkörperliches Training:
Gartenarbeit ist eine physisch anspruchsvolle Tätigkeit, die verschiedene Muskelgruppen beansprucht. Durch das Hantieren mit Gartengeräten, das Heben von Töpfen oder das Bücken zum Unkrautjäten werden Rückenmuskulatur, Bauchmuskeln und Beine gleichermaßen trainiert. Ein regelmäßiges Training dieser Muskelgruppen unterstützt die richtige Körperhaltung und hilft, Rückenschmerz vorzubeugen.
2. Verbesserung der Beweglichkeit:
Bei der Gartenarbeit sind verschiedene Bewegungen wie Bücken, Strecken, Heben und Tragen erforderlich. Diese Bewegungsvielfalt fördert die Flexibilität der Wirbelsäule und der Gelenke. Durch regelmäßige Bewegungen im Garten kann die Beweglichkeit des Rückens, insbesondere der kleinen Facettengelenke der Lendenwirbelsäule, verbessert werden, was zu einer besseren allgemeinen Gesundheit und einem geringeren Risiko von Rückenproblemen führt.
3. Stressabbau und Entspannung:
Die Gartenarbeit bietet nicht nur körperliche Vorteile, sondern auch psychische Entspannung. Das Arbeiten im Freien, das Beobachten des Pflanzenwachstums und das Gestalten des Gartens haben eine beruhigende Wirkung auf den Geist. Stress, der oft zu Verspannungen führen und Rückenschmerzen verstärken kann, kann durch die Gartenarbeit reduziert werden. Der Fokus auf die Natur und das eigene Schaffen lenkt von Alltagsproblemen ab und hilft dabei, den Rücken und den gesamten Körper zu entspannen. Auch bei chronischen Schmerzsyndromen kann Entspannung und Stressabbau die Schmerzintensität reduzieren.
4. Vitamin D-Aufnahme:
Gartenarbeit im Freien ermöglicht es uns, von den Sonnenstrahlen zu profitieren und Vitamin D auf natürliche Weise zu synthetisieren. Vitamin D spielt eine wichtige Rolle bei der Knochengesundheit und kann Rückenbeschwerden vorbeugen. Durch regelmäßige Gartenarbeit kann der Körper ausreichend Vitamin D produzieren, was zur Stärkung der Knochen beiträgt und das Risiko von Rückenproblemen reduziert. Vitamin D Mangel und in weiterer Folge eine schlechte Knochenqualität führt zu einer Rundung der Brustwirbelsäule und würde dann zu Schmerzen in der Halswirbelsäule (z.B. Streckhaltung) und Lendenwirbelsäule (z.B. Osteochondrose) führen.
Fazit:
Gartenarbeit ist nicht nur eine angenehme Freizeitbeschäftigung, sondern auch eine effektive Methode, um den Rücken zu stärken und zu entlasten. Das ganzkörperliche Training, die Verbesserung der Beweglichkeit, der Stressabbau und die Vitamin D-Aufnahme sind nur einige der vielen Vorteile, die die Gartenarbeit für den Rücken bietet. Also schnapp dir deine Gartengeräte und beginne damit, deinen Garten zu pflegen - dein Rücken wird es dir bis ins hohe Alter danken!
Dr. Philipp Becker und das Team des Rückenschmerzpunkt Wien
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Mitglied der Ärztekammer für Wien Berufsbezeichnung: Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie (verliehen in Österreich) Tätigkeit unterliegt dem Ärztegesetz 1998 (siehe /www.ris.bka.gv.at/bundesrecht)
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