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Wir sind ein Ärzte- und Therapiezentrum für Patienten mit Rückenschmerzen.

Sicher auf den Pisten: Was Sie über Ihren Rücken beim Skifahren wissen sollten!

Autorenbild: Dr. Philipp BeckerDr. Philipp Becker

Aktualisiert: vor 18 Stunden




Skifahren ist in Österreich nach wie vor eine der beliebtesten Freizeitaktivitäten im Winter. Die Rennen von Schladming und Kitzbühel locken fast 2 Millionen Seherinnen und Seher vor den Fernseher. Viele Jugendliche lernen jedoch nicht mehr Skifahren in der Schule und somit wird das Durchschnittsalter auf der Piste immer höher.

Degenerative Veränderungen können bei älteren Personen zu Kreuzschmerzen nach dem Skifahren führen, was die Bedeutung eines starken Rückens noch wichtiger macht.


Skifahren ist ein gutes Training für den Rücken

Beim Skifahren werden mehrere Muskelgruppen intensiv beansprucht und gestärkt, die eine wesentliche Rolle bei der Prävention von Rückenschmerzen spielen:

1. Rumpfmuskulatur

Die Rumpfmuskulatur umfasst die Bauch- und Rückenmuskeln, die für die Stabilisierung der Wirbelsäule und die Aufrechterhaltung einer korrekten Körperhaltung verantwortlich sind. Ein starker Rumpf unterstützt die Wirbelsäule bei Bewegungen und reduziert das Risiko von Überlastungen, die zu Rückenschmerzen führen können. Beim Skifahren ist eine stabile Rumpfmuskulatur essenziell, um das Gleichgewicht zu halten und die Kontrolle über die Bewegungen zu bewahren.

2. Bauchmuskulatur

Die Bauchmuskeln, einschließlich der geraden und schrägen Bauchmuskeln, unterstützen die Rumpfstabilität und entlasten die Lendenwirbelsäule durch Verminderung der Lordose. Durch ihre Aktivität beim Skifahren tragen sie zur Stabilisierung des Oberkörpers bei und helfen, die kleinen Wirbelbogengelenke zu entlasten, was das Risiko von Rückenschmerzen verringert.

3. Beckenbodenmuskulatur

Die Beckenbodenmuskulatur spielt eine wichtige Rolle bei der Unterstützung der inneren Organe und der Stabilisierung des Beckens. Ein kräftiger Beckenboden trägt zur Aufrechterhaltung einer gesunden Körperhaltung bei und kann helfen, die Belastung der unteren Rückenmuskulatur zu reduzieren. Beim Skifahren wird diese Muskulatur durch die erforderliche Körperstabilität und Balance ebenfalls gestärkt.

4. Oberschenkelmuskulatur

Die vordere Oberschenkelmuskulatur (Quadrizeps) und die hintere Oberschenkelmuskulatur (Hamstrings) sind beim Skifahren stark gefordert. Sie unterstützen die Kniegelenke und tragen zur Stabilität des Unterkörpers bei. Eine gut trainierte Oberschenkelmuskulatur hilft, die Belastung auf den unteren Rücken zu reduzieren, indem sie die Stoßdämpfung verbessert und die Körperhaltung unterstützt.

5. Gesäßmuskulatur

Die Gesäßmuskeln (Gluteus Maximus, Medius und Minimus) sind entscheidend für die Hüftstreckung und -stabilisierung. Ein kräftiger Gesäßmuskel unterstützt die Beckenstabilität und entlastet die untere Rückenmuskulatur, was zur Prävention von Rückenschmerzen beiträgt. Beim Skifahren sind diese Muskeln aktiv an der Kontrolle der Beinbewegungen und der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts beteiligt.


Bedeutung von Skifahren für die Rückenschmerzprävention

Ein gut trainierter Muskelapparat in den genannten Bereichen unterstützt die Wirbelsäule und das Becken, verbessert die Körperhaltung und reduziert die Belastung der Bandscheiben und Wirbelgelenke.



Ist der Rücken fit genug für den Skiurlaub?



Rückenschmerz Skifahren
Fit für die Piste?

Sie haben einen Schreibtischjob, machen keinen Sport und im Urlaub auf den Ski fühlen Sie sich plötzlich wie unsere Skistars Vincent Kriechmayer oder Cornelia Hütter. Das wird nicht gutgehen. Wie vermeiden Sie also ein Rückendesaster im Skiurlaub?

1) Vorbereitung: Ein gezieltes Muskelaufbautraining schon vor dem Urlaub kann dazu beitragen, die relevanten Muskelgruppen zu stärken und somit das Schmerzrisiko weiter zu reduzieren. Besonders empfehlenswert sind Übungen, die die gesamte Rumpfmuskulatur stärken, wie beispielsweise der Unterarmstütz oder der "Flying Superman". Kniebeugen sollten auch nicht fehlen. Auch Balanceübungen wie das Einbeinstehen können helfen, die Stabilität zu verbessern und das Risiko von Stürzen zu minimieren.

2) Aufwärmen: Ein ausgiebiges Aufwärmen ist vor dem Skifahren entscheidend, um diese Muskeln auf die bevorstehende Belastung vorzubereiten. Dabei können gezielte Übungen wie Planks, Rumpfdrehungen und Dehnübungen helfen, die Muskulatur aufzuwärmen und das Verletzungsrisiko zu minimieren. Ein gutes Aufwärmprogramm sollte mindestens 10 bis 15 Minuten dauern und alle relevanten Muskelgruppen einbeziehen.


Ein ärztliches Nein zum Skifahren nur in seltenen Fällen

Besondere Vorsicht ist jedoch geboten bei bestehenden Erkrankungen wie Osteoporose oder akuten Bandscheibenvorfällen – hier kann Skifahren gefährlich sein und sollte nur nach ärztlicher Rücksprache in Erwägung gezogen werden.

Hochgradige Osteoporose kann bei Kompressionskräften sehr leicht zu einer Wirbelkörperfarktur führen. Die schlechte Sicht oder der kleine Hügel, den Sie nicht gesehen haben, kann fatale Folgen haben. Lassen Sie Ihre Knochendichte messen, um das Risiko beurteilen zu können.

Nach einem Bandscheibenvorfall sollten Sie zumindest 3 Monate nicht an Skifahren denken.

Wer unter solchen Bedingungen Skifahren möchte, sollte unbedingt eine sorgfältige Vorbereitung und ärztlichen Rat in Anspruch nehmen. Eine vorbereitende Physiotherapie ist hier unbedingt notwendig.

Auch nach einer Rückenoperation ist eine Pause von 3 Monaten und eine aufbauende Physiotherapie einzuhalten.


Stürze sind für den Rücken nicht das Problem

Interessanterweise ist das Verletzungsrisiko durch Stürze für den Rücken beim Skifahren nicht so hoch, wie man vielleicht annehmen könnte. Bei Stürzen ist das Knie und die Schulter gefährdet, nur selten der Rücken. Laut der letzen verfügbaren Statistik, ist die Wahrscheinlichkeit aufgrund einer Rückenverletzung im Spital stationär aufgenommen werden sehr gering: 2 Rückenverletzungen pro 100.000 Skitage. Je besser Sie Skifahren desto höher ist das Veletzungsrisiko. Die Geschwindigkeit und die Selbstüberschätzung sind die Gründe dafür. Zusätzlich sind Kollisionen ein zunehmendes Problem auf österreichischen Pisten.


Wann sollten Sie wegen Kreuzschmerzen OHNE Sturz zum Arzt?

Abgesehen von Unfällen sollten Sie einen Arzt aufsuchen wenn ein Rückenschmerz sich nicht nach 1 Woche zurückbildet. Eine Abklärung ist wichtig.

Sollten Probleme auftreten, steht das Rückenschmerzzentrum Wien-Speising zur Verfügung, um zu helfen. Wir bieten individuelle Beratung und Unterstützung, um Sie schnell wieder fit zu machen. Mit der richtigen Vorbereitung und Vorsicht können Sie das Skivergnügen in vollen Zügen genießen und gleichzeitig Ihren Rücken schützen.


Dr. Philipp Becker und das Team von Rückenschmerzpunkt Wien – Das Rückenschmerzzentrum Wien-Speising ist für Sie da. Kontaktieren Sie uns unter office@rsp.wien oder rufen Sie uns an unter 0676/4907090. Wir helfen Ihnen, Ihren Rücken wieder fit zu machen!


Information gemäß § 5 E-Commerce-Gesetz und Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz:

Herausgeber: Rückenschmerzpunkt GmbH

Firmenname: Rückenschmerzpunkt Gmbh - Rückenschmerzzentrum Wien Speising

Adresse:  Speisinger Straße 111, 1130 Wien, Österreich

Tel.: +436764907090E-Mail: office@rsp.wien (Die Bekanntgabe der E.Mail Adresse ist keine Zustimmung zum Erhalt unaufgeforderter Mails laut TKG § 101.)

Homepage: www.rsp.wien

Produkt und Dienstleistungen: Das Rückenschmerzzentrum Wien Speising ist Therapiezentrum für multimodale Schmerztherapie bei Rückenschmerzen 

Kammer: Wirtschaftskammer

Firmenbuchnummer: 630956 b

Gerichtsstand: Wien

UID Nummer: ATU80930717

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